Das Jahresradziel eines nicht unerheblichen Teils der Rohnspitzler, nämlich die Teilnahme am Fichkona-Radmarathon, ist Geschichte.
Samstag, kurz nach 10.00 Uhr setzten sich 9 Rohnspitzler (Bährle, Peter, Tim, Albrecht, Fele, Jens, Robert, Tobi und Volker) mit ca. 190 anderen ‚Verrückten‘ bei ca. 5°C und starkem Seitenwind am Fichtelberg in Bewegung, um möglichst innerhalb von 24 h radfahrend das Kap Arkona zu erreichen. Robby, unser Vorzeigeradfahrer hatte im Vorfeld leider passen müssen, Svenni – der eigentliche Ideengeber für die Aktion – erwischte der Norovirus in der Vorwoche, so dass auch er leider seinen Start absagen musste. In unserer Crew aber mit dabei Martin Knorr aus Pirna und Max Bähr, der Neffe von Svenni und Bährle.
Über Chemnitz, Rochlitz, Grimma, Bad Düben, Wittenberg erreichten wir am Abend Potsdam. Unterwegs musste Jens leider seine Ambitionen begraben, da sein Retro-Rad („schönstes Rad im Feld“) nach einem Kurbeldefekt mangels passendem Werkzeug nicht repariert werden konnte. Neben dem schönsten Rad im Feld waren wir Dank unserer Teamradklamotten auch rein optisch im Feld immer ‚gut‘ auszumachen…
In Potsdam wechselte dann Bährle in eine nachfolgende Gruppe, um das Gesamtziel – Ankommen am Kap – für sich abzusichern. Alle anderen machten sich auf in die Nacht, begleitet durch Potsdam von einer Polizeieskorte und per Banner angefeuert von Effendi und Martina (2. Bild). Vielen Dank dafür!
Mit kurzen Sekundenschlafanfällen ging es vorbei an Oranienburg, Fürstenberg, Neustrelitz, Neubrandenburg nach McPom. Bei Grimmen ging dann die Sonne auf und kurz danach hatten wir in Stralsund den ersten Meerkontakt. Nach einer letzten Verpflegung wurden die letzten 70 km durch Rügen in Angriff genommen und 8.45 Uhr am Sonntagfrüh, also nach 22.45 h (reine Fahrzeit knapp 20 h) und 615 km erreichten wir mit der versammelten 2. Gruppe Kap Arkona, lautstark begrüsst durch einen größeren Rohnspitzlerfanclub (Fegin+Jutta, Drea, Matz, René, Jule+Lotte+Moritz) mit entsprechenden Kaltgetränken…. Großartig!! Bährle rollte wenig später mit der 3. Gruppe ein.
Alles in allem wieder mal eine großartige, wenn auch anstrengende Ausfahrt.
Großen Dank noch an unser ‚Supporterteam‘ Matz und René, die uns und unsere Räder sicher und beschwerdefrei zum Fichtelberg und vom Kap wieder nach Hause gebracht haben!!
Für weitere Informationen: www.fichkona-sports.de